Konfigurieren eines Datenbankladedienstprogramms

Eine große Komponente einer Contact Optimization-Sitzung liest Daten aus der PCT und schreibt Daten in die OCT. Durch das Konfigurieren eines Datenbankladedienstprogramms wird die Leistung Ihrer Contact Optimization-Sitzungen verbessert.

Contact Optimizationverwendet dieselben Konfigurationseinstellungen wie Campaign für die Implementierung eines Datenbankladedienstprogramms. Wenn Sie Campaign für die Verwendung mit einem Datenbankladedienstprogramm konfigurieren, so konfigurieren Sie Contact Optimization, dieselben Befehle zu verwenden. Und wenn Sie Contact Optimization für die Verwendung eines Datenbankladedienstprogramms konfigurieren, konfigurieren Sie auch Campaign für die Verwendung eines Datenbankladedienstprogramms. Dabei wird jeweils ein anderes Stammverzeichnis im Installationsverzeichnis von IBM® EMM angenommen. Das Stammverzeichnis für Campaign ist /Campaign und für Contact Optimization /ContactOptimization, sodass Sie für den Ladeprogrammbefehl und die Vorlagendateien unterschiedliche Befehle angeben können.

Ein Datenbankladedienstprogramm verbessert die Leistung auch beim Ausfüllen von PCT-Tabellen mit einem Campaign -Ablaufdiagramm.

Wenn Sie ein Datenbankladedienstprogramm für die Verwendung mit Contact Optimization konfigurieren, verhält sich dieses bei den folgenden Contact Optimization-Tabellen wie beschrieben:

PCT-Tabelle: Wenn die Anzahl der eindeutigen Kunden größer als oder gleich dem Wert von MinReqForLoaderCommand oder MinReqForLoaderCommandForAppend ist, verwendet Contact Optimization das Datenbankladedienstprogramm.

POA-Tabelle: Contact Optimization verwendet das Datenbankladedienstprogramm unabhängig von den für MinReqForLoaderCommand oder MinReqForLoaderCommandForAppend angegebenen Werten.

OCT-Tabelle: Contact Optimization verwendet das Datenbankladedienstprogramm unabhängig von den für MinReqForLoaderCommand oder MinReqForLoaderCommandForAppend angegebenen Werten.

RC-Tabelle: Contact Optimization verwendet das Datenbankladedienstprogramm unabhängig von den für MinReqForLoaderCommand oder MinReqForLoaderCommandForAppend angegebenen Werten.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um ein Datenbankladedienstprogramm für Contact Optimization zu konfigurieren.

Wenn LoaderCommand beispielsweise /app/IBM/Campaign/partitions/partition1/scripts/load.sh lautet, müssen Sie load.sh in /app/IBM/ContactOptimization/partitions/partition1/scripts auf Ihrem Contact Optimization-Server kopieren und dabei gegebenenfalls die Verzeichnisse erstellen.

Bestätigen Sie, dass die Contact Optimization-Installation die Steuerdateivorlage für das Datenbankladedienstprogramm in demselben Verzeichnis wie Campaign ablegt.

Die Datei, die von Campaign | Partitions | PartitionN | DataSources | DataSourceName | LoaderControlFileTemplate definiert wurde, muss sowohl auf dem Campaign - als auch auf dem Contact Optimization-Server existieren. Die Steuerdateivorlage muss sich in demselben relativen Verzeichnis befinden. Auf dem Campaign -Server muss sich die Datei auf /Campaign beziehen, z. B. /Campaign/partitions/partition1/scripts. Auf dem Contact Optimization-Server muss sich die Datei auf /ContactOptimization beziehen, z. B. /ContactOptimization/partitions/partition1/scripts.

Verwenden Sie auf UNIX™-Systemen Softlinks oder symbolische Links zum Erstellen der Steuerdateivorlagen in den Contact Optimization-Verzeichnissen. Führen Sie beispielsweise im Verzeichnis /ContactOptimization/partitions/partition1/scripts den folgenden Befehl aus: