Regelverarbeitung
Der Preis wird aus dem ursprünglichen Zonenpreis anhand der entsprechenden Regeln berechnet. Immer, wenn eine Regel aus der Regelhierarchie für eine Berechnung hinzugefügt wird, wird der Preis auf einen neuen temporären Preis aktualisiert. Wenn die letzte Regel hinzugefügt wurden, fließen alle Regeln in die Berechnung ein.
Der temporäre Preis ändert sich möglicherweise nicht. Nehmen wir z. B. an, dass ein Produkt eine große Anzahl von Regeln erhält und dass sein anfänglicher Zonenpreis 10 € beträgt. Die höchste Regel in der Hierarchie ist die Regel für Artikelpositionsbegrenzungen (-10%, +0%). Die zweithöchste Regel ist die Wettbewerbsregel (12 €, 13 €), wodurch der temporäre Preis auf 10 € festgelegt wird. Der temporäre Preis behält bis zum endgültigen Preis den Wert 10 €. Ob sich der Wert des temporären Preises ändert, hängt vor allem vom Vergleich zwischen dem vorherigen Preis und den hinzugefügten Regelgrenzen ab.
Regeln in der Regelhierarchie werden verarbeitet, jedoch nicht angezeigt, wenn sie auf Gruppenebene (z. B. Preisregel - Nachfragegruppe) angewendet werden oder wenn die Regel bereits durch vorhergehende Regeln in der Hierarchie erfüllt sind. Regeln, die intern vom System verarbeitet werden, werden ebenfalls nicht angezeigt. Nach der Optimierung angewendete Regeln werden am Ende der Liste mit einem "P" angezeigt.
Außerdem werden standardmäßig nur monadische Regeln (wie z. B. Volumenregel, Gewinnregel oder Preisregel - Artikelpositionsbegrenzung) in der Liste angezeigt. Sie können eine Systemeinstellung aktivieren, damit sowohl monadische als auch binäre Regeln (z. B. Marken- oder Größenregeln) angezeigt werden. Allerdings werden binäre Regeln im Zusammenhang mit der Bruttomarge nicht angezeigt. Wenden Sie sich an die
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Omni-Channel Merchandising-Kundenunterstützung, um diese Systemeinstellung zu aktivieren.
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