Prozess "Interact-Liste" konfigurieren
Fügen Sie in einem Ablaufdiagramm zur Stapelverarbeitung im Modus Bearbeiten den Prozess "Interact-Liste" zum Ablaufdiagramm-Arbeitsbereich hinzu.
1.
Fügen Sie in einem Ablaufdiagramm zur Stapelverarbeitung im Modus Bearbeiten den Prozess "Interact-Liste" zum Ablaufdiagramm-Arbeitsbereich hinzu.
Der Prozess "Interact-Liste" ist nur dann in einem Ablaufdiagramm zur Stapelverarbeitung verfügbar, wenn IBM® Interact auf Ihrem Campaign-Server installiert ist.
2.
3.
Der Prozesskonfigurationsdialog wird angezeigt.
4.
Geben Sie auf der Registerkarte Durchführung die Durchführungsdetails für die Ausgabe Ihrer Liste an.
a.
Wählen Sie in der Dropdown-Liste Typ der Angebotsliste den Typ des Angebotsfilters aus, der für diesen Prozess konfiguriert werden soll:
*
Blacklist (Angebotsunterdrückung) — gibt Angebote an, deren Bereitstellung für eine bestimmte Zielgruppe unterdrückt werden soll. So können Sie verhindern, dass Angebote für bestimmte Besucher angezeigt werden, basierend auf dem Segment der Zielgruppe, der der Besucher angehört.
*
Whitelist (Bewertung außer Kraft setzen) — gibt an, dass Interact ein Angebot immer für eine bestimmte Zielgruppe bereitstellen muss, unabhängig davon, ob die Marketingbewertung ansonsten dafür sorgen würde, dass Interact das Angebot bereitstellt.
*
Globale Angebote (Standardangebote) — definiert Angebote, die (ähnlich einer Whitelist) für einen gesamten Zielgruppentyp bereitgestellt werden können; es handelt sich also um Standardangebote, die jeder Besucher in einer bestimmten Zielgruppe erhalten kann, unabhängig von dem Segment, dem sie ansonsten angehören.
*
Angebotsfilter (Angebote nach SQL) — ermöglicht die Angabe einer SQL-Abfrage, durch die festgelegt wird, welche Angebote für die angegebenen Besucher bereitgestellt werden. Mithilfe dieser Option können Sie beispielsweise ein Angebot aufgrund einer bestimmten Besuchervorgabe bereitstellen.
Wenn Sie diesen OfferList-Typ auswählen, wird die Eingabe für diesen Prozess durch Ihre SQL-Abfrage festgelegt; die Dropdown-Liste Eingabe/Zielgruppe ist abgeblendet und kann nicht ausgewählt werden.
Der hier angegebene OfferList-Typ bestimmt das Verhalten des Prozesses "Interact-Liste" sowie die Optionen, die Ihnen in diesem Konfigurationsdialog zur Verfügung stehen (siehe unten):
b.
Wählen Sie in der Dropdown-Liste Interaktiver Kanal den interaktiven Kanal aus, der die Interaktionspunkte, Ereignisse und sonstigen Einstellungen festlegt, die auf den zu definierenden Prozess "Interact-Liste" angewendet werden können.
In dieser Dropdown-Liste werden automatisch die interaktiven Kanäle aufgelistet, die Sie bereits in der Interact-Designumgebung definiert haben.
c.
(Nur Whitelist oder Blacklist) Geben Sie in der Dropdown-Liste Eingabe die Eingabezellen an, die als Datenquelle für die Kontaktliste dienen sollen. Wenn Sie mehrere Zellen (z. B. mehrere Eingabesegmente) verwenden möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche mit Auslassungspunkten () neben dem Feld Eingabe und wählen Sie in dem daraufhin angezeigten Dialog Zu verwendende Zellen auswählen die vorgesehenen Eingabezellen aus.
Wenn Sie in diesem Schritt mehrere Eingabezellen auswählen, müssen alle ausgewählten Eingabezellen dieselbe Zielgruppenebene aufweisen.
*
Wenn der Kontaktprozess nicht mit einem Prozess verbunden ist, der Ausgabezellen bereitstellt, stehen in der Dropdown-Liste Eingabe keine Zellen zur Auswahl. Um dies zu korrigieren, müssen Sie das Dialogfeld "Prozesskonfiguration" schließen und den Prozess "Interact-Liste" mit einem Ausgabeprozess verbinden. Anschließend können Sie den Konfigurationsprozess erneut beginnen.
d.
(Nur Globale Angebote) Geben Sie in der Dropdown-Liste Zielgruppe den Zielgruppentyp an, auf den dieser Prozess "Interact-Liste" angewendet werden soll.
e.
Geben Sie in der Dropdown-Liste Zieldatenquelle die Datenquelle an, in die die Ausgabe dieses Prozesses geschrieben werden soll.
f.
Geben Sie im Feld Tabellenname die Datenbanktabelle an, in die die Ausgabe dieses Prozesses geschrieben werden soll.
Falls die angegebene Tabelle noch nicht vorhanden ist, wird sie bei Ausführung des Prozesses automatisch erstellt.
g.
Der Dialog "Personalisierungsoptionen" wird angezeigt. In der Liste Zu protokollierende Felder wird der vordefinierte Satz der Felder aufgeführt, die in die Tabelle geschrieben werden.
*
Wählen Sie in der Liste Mögliche Felder die Felder aus, die Sie in die Ausgabe einschließen möchten.
Sie können die von IBM® Campaign generierten Felder verwenden, indem Sie die Liste Von IBM® Campaign generierte Felder erweitern, oder Sie können abgeleitete Felder verwenden, indem Sie auf die Schaltfläche Abgeleitete Felder klicken.
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Um ein mögliches Feld einem bereits in der Liste Zu protokollierende Felder aufgeführten Feld zuzuordnen, wählen Sie das mögliche Feld aus, wählen Sie ein Feld in der Liste Zu protokollierende Felder aus und klicken Sie auf Hinzufügen>>.
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Um ein mögliches Feld zur Liste Zu protokollierende Felder hinzuzufügen, ohne es mit einem vorhandenen Feld zu kombinieren, klicken Sie in die leere Zeile hinter dem letzten Eintrag in der Liste Zu protokollierende Felder und anschließend auf Hinzufügen>>.
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Sie können die Felder aus der Liste Zu protokollierende Felder entfernen, indem Sie diese auswählen und auf <<Entfernen klicken.
*
Falls gewünscht, können Sie die Reihenfolge der Felder in der Liste Zu protokollierende Felder ändern, indem Sie ein Feld auswählen und auf 1 nach oben oder 1 nach unten klicken, um das Feld in der Liste nach oben bzw. unten zu verschieben.
*
Bei Bedarf können Sie auf die Schaltfläche Abgeleitete Felder klicken, um eine Variable für die Ausgabe in die Tabelle zu erstellen.
h.
*
An Datensatz anhängen — Bei jeder Ausführung dieses Prozesses werden dessen Ausgabedaten der im Feld Tabellenname angegebenen Tabelle hinzugefügt.
*
Alle Datensätze ersetzen — Bei jeder Ausführung dieses Prozesses werden alle Daten aus der Tabelle entfernt, bevor die neuen Ausgabedaten geschrieben werden.
5.
Klicken Sie auf die Registerkarte Verfahren, um jeder in diesem Prozess definierten Zielzelle ein oder mehrere Angebote oder Angebotslisten zuzuordnen.
Die Schnittstelle Angebote zu Zellen zuordnen wird angezeigt.
Wie die Ausgabe auf der Registerkarte "Verfahren" konfiguriert wird, hängt von dem OfferList-Typ ab, den Sie auf der Registerkarte "Auftragserfüllung" ausgewählt haben.
a.
Blacklist (Angebotsunterdrückung) — Klicken Sie für jede in der Tabelle angezeigte Zielzelle in die Spalte Angebot, um in einer Dropdown-Liste ein verfügbares Angebot auszuwählen, oder klicken Sie auf Angebote zuordnen. Wählen Sie im Dialog Angebote zuordnen ein oder mehrere Angebote aus, die für die Eingabezellen (Besucher), die auf der Registerkarte Durchführung dieses Prozesses angegeben sind, unterdrückt werden sollen.
b.
Whitelist (Bewertungsüberschreibung) — Klicken Sie für jede in der Tabelle angezeigte Zielzelle in die Spalte Angebot, um in einer Dropdown-Liste ein verfügbares Angebot auszuwählen, oder klicken Sie auf Angebote zuordnen. Wählen Sie im Dialog Angebote zuordnen ein oder mehrere Angebote aus, die für die Eingabezellen (Besucher), die auf der Registerkarte Durchführung dieses Prozesses angegeben sind, bereitgestellt werden sollen, auch wenn die Marketingbewertung ansonsten nicht zu einer Bereitstellung dieses Angebots für den Besucher führen würde.
c.
Globale Angebote (Standardangebote) — Klicken Sie für jede in der Tabelle angezeigte Zielzelle in die Spalte Angebot, um in einer Dropdown-Liste die gewünschten Angebote auszuwählen, oder klicken Sie auf Angebote zuordnen. Wählen Sie im Dialog "Angebote zuordnen" die Angebote aus, die für alle Besucher des Zielgruppentyps, der auf der Registerkarte "Auftragserfüllung" für diesen Prozess ausgewählt ist, bereitgestellt werden sollen, unabhängig von dem Segment, dem sie angehören.
d.
Angebotsfilter (Filter nach SQL) — Klicken Sie auf die Schaltfläche "Angebot nach SQL", um einen SQL-Ausdruck zu erstellen, auf dessen Basis der Interact-Laufzeitserver die Angebote auswählen kann, die für eine bestimmte Gruppe von Besuchern bereitgestellt werden sollen. Der Dialog "Angebot nach SQL erstellen" bietet die folgenden Möglichkeiten:
*
Wählen Sie in der Dropdown-Liste SQL den Namen einer vorhandenen SQL-Vorlage aus oder geben Sie in diesem Feld einen neuen Namen für die Vorlage ein, wenn Sie eine neue Vorlage definieren.
*
Geben Sie im Feld SQL-Vorlage den Inhalt der SQL-Abfrage an.
*
Sie können auf Syntax prüfen klicken, um zu ermitteln, ob Ihr Ausdruck gültig ist. Bei der Option Syntax prüfen wird Ihr Interact-Laufzeitserver für Testläufe zur Gültigkeitsprüfung eingesetzt. Ihr Laufzeitserver für Testläufe muss aktiv sein, damit die Syntax überprüft werden kann.
Weitere Informationen zur Verwendung des Dialogs "Angebot nach SQL erstellen" finden Sie im Abschnitt "Abfragen mit SQL erstellen" im IBM® Campaign-Benutzerhandbuch.
6.
(Optional) Klicken Sie auf die Registerkarte Allgemein, um einen Namen für den Prozess anzugeben und Anmerkungen hinzuzufügen.
Der Prozess wird im Ablaufdiagramm mit diesem Namen angezeigt. Die Anmerkungen werden angezeigt, wenn Sie den Mauszeiger auf den Prozess im Ablaufdiagramm richten.
7.
Klicken Sie auf OK, um die Konfiguration des Prozesses "Interact-Liste" zu beenden.
Der Prozess ist nun konfiguriert und im Ablaufdiagramm aktiviert. Sie können den Prozess testen, um zu überprüfen, ob er die erwarteten Ergebnisse liefert.