HISTOGRAM
Gilt nur für PredictiveInsight.
Syntax
HISTOGRAM(Daten, Bin-Spalte)
Parameter
Daten
Der Zellenbereich, dessen Histogramm berechnet werden soll. Dabei kann es sich um einen konstanten Wert, eine Spalte, einen Zellenbereich oder einen Ausdruck handeln, dessen Auswertung einen dieser Typen ergibt. Alle Spalten in Daten müssen demselben Datentyp (numerisch oder Zeichenfolge) angehören. Informationen zur Formatdefinition von Daten finden Sie im Abschnitt "Makrofunktionsparameter" im Kapitel des vorliegenden Handbuchs für Ihr IBM® Produkt.
Bin-Spalte
Die Werte für die Bin-Grenzen. Dabei kann es sich um einen konstanten Wert, eine Spalte, einen einspaltigen Zellenbereich oder einen Ausdruck handeln, dessen Auswertung einen dieser Typen ergibt. Der Datentyp von Bin-Spalte muss mit dem von Daten identisch sein. Informationen zur Formatdefinition von Daten finden Sie im Abschnitt "Makrofunktionsparameter" im Kapitel des vorliegenden Handbuchs für Ihr IBM® Produkt.
Beschreibung
HISTOGRAM berechnet das Histogramm (d. h. die Häufigkeit des Vorkommens von Datenwerten in verschiedenen Bins) der Werte im angegebenen Datenbereich. HISTOGRAM gibt eine einzelne Spalte mit der Anzahl der Datenwerte in Daten zurück, die innerhalb des entsprechenden Bin-Bereichs liegen, der durch Bin-Spalte angegeben ist.
Bei numerischen Werten bilden zwei benachbarte Zeilen von Bin-Spalte einen "Bin" (d. h. einen Wertebereich). Jeder Wert in Daten, der innerhalb eines Bins liegt, wird für diesen Bin kumuliert. Die Ausgabespalte enthält die resultierende Anzahl der Datenwerte innerhalb jedes Bins. Der erste Grenzwert ist im Bin eingeschlossen; der zweite Grenzwert ist ausgeschlossen. So enthält beispielsweise das Paar der Grenzwerte 1 und 2 die Anzahl aller Werte in Daten, die größer-gleich 1 und kleiner als 2 sind. Die Länge der Ausgabespalte ist um eins kleiner als die Länge von Bin-Spalte.
Bei Zeichenfolgen werden nur exakte Übereinstimmungen der Zeichenfolge in Bin-Spalte in dem betreffenden Bin gezählt. Die Länge der Ausgabespalte ist die Länge von Bin-Spalte. Wenn Bin-Spalte bei numerischen Daten skalar ist (d. h., einen einzelnen Zellenwert enthält), wird die Anzahl der Einträge in Daten gezählt.
*
Die Makrofunktion HISTOGRAM ordnet Dateneinträge auf andere Weise in Bins ein als der Histogrammgraph von IBM® PredictiveInsight . Der Histogrammgraph schließt das Minimum (abgesehen vom ganz linken Bin) aus und schließt das Maximum jeder Bin-Grenze ein.
Beispiele
Erstellt eine neue Spalte TEMP, die die Werte 2 und 7 enthält.
Erstellt eine neue Spalte TEMP, die die Werte 2, 1 und 0 enthält.
Erstellt eine neue Spalte TEMP, die vier Werte enthält. Der erste Wert ist die Anzahl der Werte in Spalte W1, die größer-gleich 1 und kleiner als 25 sind. Der zweite Wert ist die Anzahl der Werte in Spalte W1, die größer-gleich 25 und kleiner als 50 sind. Der dritte und der vierte Wert enthalten die Anzahl im dritten bzw. im vierten Quartil.
Erstellt eine neue Spalte TEMP, wobei jeder Wert die Anzahl der Werte in Spalte W1 bis W3 darstellt, die innerhalb der durch Spalte W4 angegebenen Bin-Grenzen liegen.
Erstellt eine neue Spalte TEMP, die 10 Werte enthält. Jeder Wert ist die Anzahl der Datenwerte in Zeile 50-100 von Spalte W1 bis W5, die innerhalb der durch Zeile 1-10 von Spalte W6 angegebenen Bin-Grenzen liegen.
Zugehörige Funktionen