COLUMN

COLUMN(Daten [, Daten]…) oder (Daten [, Daten]…)

Ein Wert, der beim Erstellen einer Spalte verwendet werden soll. Dabei kann es sich um einen konstanten Wert (numerisch oder ASCII-Text in Anführungszeichen), eine Spalte, einen Zellenbereich oder einen Ausdruck handeln, dessen Auswertung einen dieser Typen ergibt. Dieser Parameter kann mehrmals wiederholt werden, doch nachfolgende Parameter müssen dieselbe Dimensionalität (d. h. Spaltenbreite) wie der erste Parameter aufweisen. Alle Werte in allen Daten-Parametern müssen entweder numerisch oder ASCII-Text sein (d. h., Zahlen- und Textwerte dürfen nicht gemischt werden). Wenn mehrere Daten-Parameter angegeben werden, müssen alle dieselbe Anzahl von Spalten aufweisen. Informationen zur Formatdefinition von Daten finden Sie im Abschnitt "Makrofunktionsparameter" im Kapitel des vorliegenden Handbuchs für Ihr IBM® Produkt.

Beschreibung

COLUMN verkettet die Eingaben vertikal zu Spalten einer Funktionsgruppe. Dabei wird dieselbe Anzahl neuer Spalten zurückgegeben, wie im jeweiligen Eingabeparameter angegeben. Es kann eine unbegrenzte Zahl von Argumenten angegeben werden. Alle Argumente müssen entweder numerisch oder ASCII-Zeichenfolgen sein (d. h., Zahlen- und Textwerte dürfen nicht gemischt werden).

Die Makrofunktion COLUMN kann abgekürzt werden, indem die Daten-Argumente innerhalb runder Klammern durch Kommas getrennt aufgelistet werden (z. B. TEMP = MEAN((1,2,3,4), ALL)). Wenn es nicht um den Einsatz innerhalb einer anderen Makrofunktion geht, sind die Klammern nicht erforderlich; beispielsweise ist W1=1,2,3 äquivalent zu W1=COLUMN(1,2,3).

Beispiele

TEMP = COLUMN(3, 4, 5) oder TEMP = (3,4,5) oder TEMP = 3,4,5

Erstellt eine neue Spalte TEMP, deren erste drei Zellen die Werte 3, 4 und 5 enthalten.

TEMP = COLUMN("eins", "zwei", "drei")

Erstellt eine neue Spalte TEMP, deren erste drei Zellen die Werte eins, zwei und drei enthalten.

TEMP = AVG(W1), STDV(W1)

Erstellt eine neue Spalte TEMP, die in der ersten Zelle den Durchschnitt von Spalte W1 und in der zweiten Zelle die Standardabweichung von Spalte W1 enthält.

TEMP = W1:W2, W3:W4

Erstellt zwei neue Spalten TEMP und WX. Die Spalte TEMP enthält die Werte aus Spalte W1, gefolgt von den Werten aus Spalte W3. Die Spalte WX enthält die Werte aus Spalte W2, gefolgt von den Werten aus Spalte W4.

TEMP = W1:W2, W3:W4

Erstellt zwei neue Spalten TEMP und WX. Die Spalte TEMP enthält die Werte aus Zelle 1-10 von Spalte W1, gefolgt von allen Werten aus Spalte W3. Die Spalte WX enthält die Werte aus Zelle 1-10 von Spalte W2, gefolgt von allen Werten aus Spalte W4.

TEMP = W1:W2, W3:W4

Erstellt zwei neue Spalten TEMP und WX, die jeweils einen Einzelwert enthalten. Die Spalte TEMP enthält den Durchschnitt der Spalten W1 und W2. Die Spalte WX enthält den Durchschnitt der Spalten W3 und W4.

Zugehörige Funktionen

Funktion	Beschreibung
MERGE	Erstellt eine Datengruppe durch horizontale Verkettung der Eingabewerte.
TO	Operator zur Bereichsgenerierung.
TRANSPOSE	Setzt einen angegebenen Datenbereich um.