Erstellen und Ausfüllen von Systemtabellen für Marketing Operations

Wenn die automatische Datenbankeinrichtung bei der Installation von Marketing Operations fehlschlägt, müssen Sie die Systemtabellen für Marketing Operations manuell erstellen und ausfüllen. Um Systemtabellen für Marketing Operations zu erstellen, müssen Sie das Dienstprogramm umodbsetup ausführen.

Stellen Sie sicher, dass die Variable JAVA_HOME das richtige Verzeichnis für die Installation von Java™ angibt und dass die JDBC-Treiber den ersten Eintrag für die Variable DBDRIVER_CLASSPATH darstellen. Weitere Informationen zur Einstellung dieser Umgebungsvariable finden Sie unter JAVA-Umgebungsvariablen.

Navigieren Sie von einer Eingabeaufforderung oder von der UNIX™-Shell aus zum Verzeichnis <IBM EMM-Ausgangsverzeichnis>\<Marketing Operations-Ausgangsverzeichnis>\tools\bin. Führen Sie das Dienstprogramm umodbsetup aus und stellen Sie die geeigneten Eingabewerte für die Parameter zur Verfügung, die in Ihrer Situation erforderlich sind.

Variablen für das Dienstprogramm umodbsetup.sh

Variable

Beschreibung

-h

Zeigt den Hilfetext des Dienstprogramms an.

-l

Zeichnet die Ausgabe der Aktionen des Dienstprogramms umodbsetup in der Datei umo-tools.log auf. Diese Datei befindet sich im Verzeichnis <IBM EMM-Ausgangsverzeichnis>\<Marketing Operations-Ausgangsverzeichnis>\tools\logs. Diese Variable gibt die Protokollebene an.

Sie können die Protokollebene auf high, medium oder low setzen.

-L

Legt die Standardländereinstellung für die Installation fest. Verwenden Sie beispielsweise -L de_DE für eine deutsche Installation.

Gültige Einträge für die Ländereinstellung sind de_DE, en_GB, en_US, es_ES, fr_FR, it_IT, ja_JP, ko_KR, pt_BR, ru_RU und zh_CN.

Bei der Ländereinstellung muss die Groß-/Kleinschreibung gemäß Handbuch verwendet werden.

-m

Gibt die Scripts in eine Datei im Verzeichnis <IBM EMM-Ausgangsverzeichnis>\<Marketing Operations-Ausgangsverzeichnis>\tools aus, die Sie dann manuell ausführen können. Verwenden Sie diese Option, wenn Sie Scripts mit Ihrer eigenen Datenbankclientanwendung ausuführen müssen. Wenn Sie diese Variable verwenden, führt das Dienstprogramm umodbsetup das Script nicht aus.

-t

Datenbankinstallationstyp. Gültige Werte sind full und upgrade. Beispiel: -t full

-v

Ausführlich.

-b

Nur bei Upgrades. Identifiziert die Basisversion der Datenbank, für die Sie ein Upgrade durchführen möchten.

Standardmäßig ermittelt das Dienstprogramm die Version der Datenbank, für die Sie das Upgrade ausführen möchten. Falls jedoch ein früherer Versuch, ein Upgrade der Datenbank durchzuführen, fehlschlug, wurde die Version eventuell aktualisiert, obwohl das Upgrade nicht ausgeführt wurde. Wenn Sie das Problem behoben haben und das Dienstprogramm erneut ausführen, verwenden Sie diese Variable zusammen mit der Variable -f, um die richtige Basisversion anzugeben.

Beispiel: -f -b 9.0.0.0

-f

Nur bei Upgrades. Weist das Dienstprogramm an, die von der Variable -b angegebene Basisversion zu verwenden, wobei die Basisversion, die es eventuell in der Datenbank ermittelt, überschrieben wird. Weitere Informationen finden Sie in der Beschreibung der Variable -b.

-E

Diese Option wird zur Verschlüsselung des in der Datei vorhandenen verfügbaren Kennworts verwendet. Sie können diese Option zusammen mit anderen Optionen wie -t und -P verwenden.

Beispiel: umodbsetup.bat/sh -E

-P

Diese Option wird verwendet, um das bestehende Kennwort zu ändern und zu verschlüsseln. Wenn der Benutzer diese Option verwendet, wird er vom Tool aufgefordert, ein neues Kennwort einzugeben. Das neue Kennwort wird nach der Verschlüsselung in der Datei umo_jdbc.properties gespeichert. Verwenden Sie diese Option allein, da ein neues Kennwort gefordert wird.

Beispiel: umodbsetup.bat/sh -P