Installieren auf einem Cluster in WebSphere®
Wenn Sie Marketing Operations in WebSphere® auf einem Cluster installieren, verwenden Sie die folgenden Änderungen und Zusätze, wenn Sie die Aufgaben in den Kapiteln 2 bis 7 erledigen.
Vorbereiten der Datenquellen
Gemäß den Anweisungen des Kapitels über Datenquellen müssen Sie für Marketing Operations erst eine Datenbank erstellen und dann in Ihrem Anwendungsserver eine JDBC-Datenquelle konfigurieren. Wenn Sie diese Aufgaben für einen Cluster auf WebSphere® erfüllen, befolgen Sie bitte außerdem die nachfolgend aufgeführten zusätzlichen Anweisungen:
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Die Marketing Operations-Datenbank muss sich auf einem System befinden, auf das alle Systeme im Cluster Zugriff haben, sie muss sich aber nicht unbedingt auf einem System im Cluster befinden.
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Installieren der Produkte
Wenn Sie den Anweisungen zum Ausführen des Installationsprogramms folgen, stellen Sie sicher, dass Sie Marketing Platform und Marketing Operations einmal installieren, und zwar auf einem System, auf das alle Systeme des Marketing Operations-Clusters Zugriff haben.
Es ist nicht erforderlich, die Software auf jedem Cluster-Member zu installieren. Stattdessen installieren Sie sie einmal, erstellen die EAR-Datei und stellen dann die EAR-Datei auf jedem Cluster-Member bereit.
Zusätzliche Schritte vor der Bereitstellung
Führen Sie vor der Bereitstellung von Marketing Operations zusätzlich zu den Aufgaben, die im Kapitel zur Konfiguration vor der Bereitstellung angegeben sind, die folgenden Aufgaben aus:
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Geben Sie das Basisverzeichnis frei, in dem Marketing Operations installiert ist. Beispiel: Marketing Operations ist in C:\MktOpsCluster\IBM_EMM\MarketingOperations installiert. In diesem Fall würden Sie das gesamte Verzeichnis MktOpsCluster freigeben.
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Erstellen Sie auf dem Administrationsserver einen Ordner für die hochzuladenden Dateien für Marketing Operations und geben Sie ihn frei. Dieser Ordner hat den Namen Shared_UMO_Artifacts-Ordner. Sämtliche Cluster-Member müssen uneingeschränkten Zugriff auf diesen Ordner haben (Lesen, Schreiben, Ändern und Löschen). Die Möglichkeit, diesen Ordner unterhalb des Ausgangsverzeichnisses von IBM® in der Hierarchie des lokalen Dateisystems anzuordnen, ist optional.
Zusätzliche Bereitstellungsschritte
Beachten Sie bitte zusätzlich zu den Anweisungen im Kapitel über die Bereitstellung die folgenden Zusätze:
1. Ordnen Sie Module Servern zu.
Wenn Sie im Assistenten Installationsoptionen auswählen die Optionen für WebSphere® festlegen, wählen Sie beim Zuordnen der Module zu den Servern den Cluster und den Web-Server aus.
2. Zusätzliche Anweisungen für die generische JVM-Eigenschaft
Denken Sie daran, die generische JVM-Eigenschaft auf jedem System im Cluster zu konfigurieren.
Der Pfad, den Sie für die Eigenschaft plan.home festlegen, muss auf das gemeinsam genutzte Installationsverzeichnis verweisen.
Für Cluster legen Sie die folgenden zusätzlichen Parameter fest:
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-Dplan.log.config=\\umoMachine\SharedUnicaHome\MarketingOperations\conf\plan_log4j_client.xml
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-Dplan.local.log.dir=lokales_Protokollverz, wobei lokales_Protokollverz der änderbare Ordner auf der physischen Maschine ist, auf der Marketing Operations Protokolle erstellt.
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-Dplan.suppressNotifications=true
Wählen Sie diese Eigenschaft für jeden Knoten außer für den Knoten, der Benachrichtigungen versenden soll.
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Wenn Sie statt der im Verzeichnis CONF für einen Knoten definierten Standarddatei eine andere plan_ehcache.xml verwenden möchten, setzen Sie den Parameter -plan_ehcache des Knotens auf die Speicherposition der Datei.
Konfigurieren des Sitzungsmanagementcookies
Sie müssen den Namen des Sitzungsmanagementcookies festlegen, das von den Servern im Cluster verwendet wird. Gehen Sie folgendermaßen vor, um das Sitzungsmanagementcookie zu konfigurieren:
1.
Greifen Sie in der WebSphere®-Konsole auf die Eigenschaften für einen Server im Cluster zu. Navigieren Sie zu den Einstellungen des Web-Containers und öffnen Sie die Konfiguration des Sitzungsmanagements.
2.
Aktivieren Sie die Cookies und geben Sie UMOSESSIONID als Cookienamen ein.
3.
Zusätzliche Schritte nach der Bereitstellung
Wenn Sie ein Plug-in für Lastausgleichsfunktion verwenden, müssen Sie die folgenden Konfigurationsschritte ausführen.
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Damit IBM® Marketing Operations erfolgreich in einer Clusterumgebung arbeiten kann, müssen die Benutzer während der Sitzung auf einem einzigen Knoten verbleiben. Diese Option des Sitzungsmanagements und der Lastausgleichsfunktion ist als Sitzungsaffinität bekannt. Weitere Informationen dazu, wie Sie die Installation zur Verwendung der Sitzungsaffinität konfigurieren, finden Sie in der Dokumentation des Anwendungsservers.
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Wenn ein Knoten auf einem System fehlschlägt, das diese Konfigurationsoption verwendet, schlagen sämtliche Benutzersitzungen auf diesen Knoten ebenfalls fehl. Die Lastausgleichsfunktionsfunktion schaltet Benutzer nicht auf einen anderen, verfügbaren Knoten um und soll dies auch nicht tun, da die Benutzerauthentifizierung in Marketing Operations nur auf einen einzigen Knoten Anwendung findet. Die Benutzer werden aufgefordert, sich erneut anzumelden, und in einigen Fällen kommt es zu einem unerwarteten Fehler, bei dem die entsprechenden Daten verloren gehen können.
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Melden Sie sich bei Marketing Operations an, wählen Sie Einstellungen > Konfiguration und konfigurieren Sie die folgenden URL-Parameter in der Weise, dass alle Verweise auf den Marketing Operations-Server den Proxy-Host und -Port verwenden.
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