Verwenden eines Datenbankladedienstprogramms mit der Laufzeitumgebung

Standardmäßig schreibt die Laufzeitumgebung die Protokolldaten für Kontakte und Antworten aus den Sitzungsdaten in Zwischenspeichertabellen. Auf einem sehr aktiven Produktionssystem kann die benötigte Speichermenge, die zum Zwischenspeichern aller Daten erforderlich ist, bevor diese in die Zwischenspeichertabellen geschrieben werden können, jedoch ein Problem darstellen. Sie können die Laufzeit konfigurieren und ein Datenbankladedienstprogramm verwenden, um die Leistung zu verbessern.

Wenn Sie ein Datenbankladedienstprogramm aktivieren, fixiert die Laufzeit den gesamten Kontakt- und Antwortverlauf nicht im Speicher, sondern schreibt die Daten stattdessen in eine Zwischenspeicherdatei, bevor in die Zwischenspeichertabellen geschrieben wird. Verwenden Sie die externalLoaderStagingDirectory-Eigenschaft, um die Speicherposition für das Verzeichnis zu definieren, das die Zwischenspeicherdateien enthält. Dieses Verzeichnis enthält mehrere Unterverzeichnisse. Das erste Unterverzeichnis ist das Verzeichnis der Laufzeitinstanz mit den Verzeichnissen contactHist und respHist. Die Verzeichnisse contactHist und respHist enthalten eindeutig benannte Unterverzeichnisse im Format audienceLevelName.uniqueID.currentState, in denen die Zwischenspeicherdateien enthalten sind.

Aktueller Status	Beschreibung
CACHE	Verzeichnisinhalte werden gerade in eine Datei geschrieben.
READY	Verzeichnisinhalte sind zur Verarbeitung bereit.
RUN	Verzeichnisinhalte werden gerade in die Datenbank geschrieben.
PROCESSED	Verzeichnisinhalte wurden in die Datenbank geschrieben.
ERROR	Fehler beim Schreiben der Verzeichnisinhalte in der Datenbank.
ATTN	Verzeichnisinhalte bedürfen Ihrer Aufmerksamkeit. Vermutlich sind manuelle Maßnahmen erforderlich, um den Schreibvorgang in der Datenbank abzuschließen.
RERUN	Verzeichnisinhalte sind zum Schreiben in der Datenbank bereit. Sie sollten die Verzeichnisse ATTN oder ERROR in RERUN umbenennen, nachdem Sie das Problem behoben haben.

Sie können das Verzeichnis der Laufzeitinstanz definieren, indem Sie die JVM-Eigenschaft interact.runtime.instance.name im Startscript des Anwendungsservers definieren. Sie können dem Startscript Ihres Webanwendungsservers zum Beispiel -Dinteract.runtime.instance.name=instance2 hinzufügen. Sofern nicht anders angegeben, wird der Standardname DefaultInteractRuntimeInstance verwendet.

Das Verzeichnis samples enthält Beispieldateien, die Ihnen beim Schreiben Ihrer eigenen Steuerdateien für das Datenbankladedienstprogramm behilflich sind.

Ein Datenbankladedienstprogramm mit Laufzeitumgebung aktivieren