So konfigurieren Sie einen Kontaktprozess (Mailliste oder Anrufliste)
1.
2.
3.
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4.
Der Dialog für die Prozesskonfiguration wird geöffnet.
5.
Geben Sie auf der Registerkarte Auftragserfüllung an, welche Eingaben zum Erstellen der Kontaktliste verwendet werden und ob die Ausgabe in eine Liste oder eine Tabelle erfolgt.
a.
Geben Sie in der Liste Eingabe die Eingabezellen an, die als Datenquelle für die Kontaktliste verwendet werden sollen.
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Wenn der Kontaktprozess nicht mit einem Prozess verbunden ist, der Ausgabezellen bereitstellt, stehen in der Liste Eingabe keine Zellen zur Auswahl. Die Option Mehrere Zellen ist nur verfügbar, wenn der Eingabeprozess mehrere Zellen generiert oder wenn mehrere Prozesse dem Kontaktprozess Daten zuführen.
b.
Das Kontrollkästchen Export aktivieren nach ist standardmäßig aktiviert. Um Listendaten in eine Tabelle oder Datei zu exportieren, lassen Sie die Option Export aktivieren nach aktiviert und geben Sie die entsprechenden Optionen an:
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Wenn die gewünschte Datenbanktabelle nicht in der Liste aufgeführt wird oder wenn Sie die Ausgabe in eine nicht zugeordnete Tabelle schreiben möchten, wählen Sie Datenbanktabelle aus. Geben Sie im Dialog "Datenbanktabelle angeben" den Namen der Tabelle und der Datenbank an. Benutzervariablen werden für den hier festgelegten Namen der Tabelle unterstützt.
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Wenn Sie die Ausgabe in eine Datei schreiben möchten, wählen Sie aus der Liste Export aktivieren nach die Option Datei aus. Geben Sie dann im Dialog "Ausgabedatei angeben" einen Dateinamen und weitere Details an. Sie können die Ausgabe in eine Datei schreiben, um die Ausgabe des Kontaktprozesses zu prüfen. Überprüfen Sie nach der Ausführung des Prozesses die Datei, um sich zu vergewissern, dass die Ergebnisse Ihren Erwartungen entsprechen.
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Wählen Sie zum Erstellen einer Benutzertabelle aus der Liste Export aktivieren nach die Option Neue zugeordnete Tabelle aus. Sie finden entsprechende Anweisungen im Campaign-Administratorhandbuch.
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An Datensatz anhängen. Die neuen Informationen werden an das Ende der Tabelle oder Datei angehängt. Diese Option hat sich für Datenbanktabellen bewährt. Wenn Sie diese Option für eine Datei mit begrenzter Satzlänge auswählen, werden die Beschriftungen nicht als erste Zeile exportiert.
Alle Datensätze ersetzen. Vorhandene Daten werden aus der Tabelle oder Datei entfernt und durch die neuen Informationen ersetzt.
Neue Datei erstellen. Diese Option ist verfügbar, wenn Sie im Feld Export aktivieren nach eine neue Datei angeben.
c.
Wenn Sie Daten nur in das Kontaktprotokoll schreiben und keine Ausgabe in einer Tabelle oder Datei generieren möchten, inaktivieren Sie das Kontrollkästchen Export aktivieren nach. (Geben Sie auf der weiter unten erläuterten Registerkarte "Protokoll" an, wie die Protokollierung in die Kontaktprotokolltabellen erfolgen soll.)
d.
(Optional) Auswertungsdatei: Geben Sie in das Feld Auswertungsdatei einen Pfad und einen Dateinamen ein oder navigieren Sie zu einer Speicherposition, indem Sie auf die Schaltfläche mit Auslassungspunkten klicken. Eine Auswertungsdatei ist eine Textdatei mit der Erweiterung ".sum". Sie enthält Informationen zum Inhalt der Liste. Normalerweise schließen Sie diese Datei in die Liste ein, wenn Sie diese an das Auslieferungszentrum senden.
e.
(Optional) Um nach der Ausführung des Prozesses einen Trigger zu senden, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Trigger senden und wählen Sie den gewünschten Trigger aus. Wenn Sie mehrere Trigger senden möchten, wählen Sie diese bei gedrückter Strg-Taste aus. Die ausgewählten Trigger werden im Feld Trigger senden jeweils getrennt durch ein Komma aufgeführt.
6.
Weisen Sie auf der Registerkarte Verfahren jeder aufgeführten Zielzelle ein oder mehrere Angebote oder Angebotslisten zu:
a.
Um einer Zielzelle ein Angebot zuzuweisen, klicken Sie auf das Feld Angebot neben der Zelle und wählen Sie eines der verfügbaren Angebote aus der Liste aus. Um mehreren Zellen ein oder mehrere Angebote zuzuweisen, wählen Sie alle Zeilen aus, denen Angebote zugewiesen werden sollen, und klicken Sie dann auf die Schaltfläche Angebote zuweisen.
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Wenn die Eingabezellen mit einer im Arbeitsblatt für Zielzellen (Target Cell Spreadsheet, TCS) definierten Top-down-Zelle verbunden sind und im TCS bereits Angebote zugewiesen sind, werden diese hier angezeigt. Diese Zuweisungen können überschrieben werden. Alle am Kontaktprozess vorgenommenen Änderungen werden nach Speicherung des Ablaufdiagramms im TCS angezeigt.
b.
Um aus der Kontaktliste ausgeschlossene Kontrollgruppe zu verwenden, wählen Sie Kontrollgruppen verwenden aus. Für die Kontrollgruppen relevante Spalten werden im Raster angezeigt.
c.
Ändern Sie für jede Zelle, die Sie als Kontrolle verwenden möchten, das Feld Kontrolle? von N (Standardeinstellung) in J. Zellen, die als Kontrollen definiert sind, können keine Angebote zugewiesen werden.
d.
e.
7.
Grenzen Sie das Angebot für jede Zelle auf der Registerkarte Parameter ein. Diese Registerkarte enthält die Parameternamen und -werte für jedes parametrisierte Angebot, das auf der Registerkarte "Verhalten" zugeordnet wurde. Führen Sie die nachfolgenden Schritte aus, wenn Sie die Parameterwerte ändern möchten. Wenn keine parametrisierten Angebote vorhanden sind, können Sie diese Registerkarte überspringen.
a.
Wählen Sie aus der Liste Für Zelle(n) die Zelle aus, auf die sich der Vorgang auswirken soll.
Bei Auswahl einer einzelnen Zelle werden in der Tabelle nur die dieser Zelle zugeordneten Angebote dargestellt. Werte, die Sie in das Feld Zugewiesener Wert eingeben, werden nur auf diese Zelle angewendet.
Wenn Sie [Alle Zellen] auswählen, wird eine Zeile pro Angebot und Parameter angezeigt. Werte, die Sie in das Feld Zugewiesener Wert eingeben, werden auf alle Zellen angewendet, die das Angebot enthalten.
Auf der Registerkarte "Verhalten" können Sie dasselbe Angebot mehreren Zellen zuweisen, aber für jede Zelle andere Parameterwerte festlegen. In diesem Fall wird in der Ansicht [Alle Zellen] in der Spalte Zugewiesener Wert der Text [Mehrere Werte] angezeigt. Verwenden Sie die Liste Für Zelle(n), um zu ermitteln, welcher Wert den einzelnen Zellen zugeordnet ist.
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Um bei der Eingabe von Daten Zeit zu sparen, können Sie mit der Option [Alle Zellen] Werte angeben, die für die meisten Zellen gelten, und dann einzelne Zellen auswählen und deren Werte überschreiben.
b.
Klicken Sie in das Feld Zugewiesener Wert (oder wählen Sie eine Zeile in der Tabelle aus und klicken Sie auf Wert zuweisen) und wählen Sie dann einen Wert aus bzw. geben Sie einen Wert ein, der dem Parameter zugewiesen werden soll. Sie können Konstanten, abgeleitete Felder oder Tabellenfelder als Werte verwenden.
8.
Geben Sie auf der Registerkarte Personalisierung an, welche Felder in die Kontaktliste ausgegeben werden sollen. Beispielsweise können Sie beim Erstellen einer Mailliste Kontaktnamen und -anschriften einschließen.
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Wenn Sie auf der Registerkarte "Auftragserfüllung" eine Tabelle ausgewählt haben, enthält die Liste "Exportfelder" alle Felder aus dieser Tabelle. Sie müssen jedes Datenfeld einer entsprechenden Tabellenspalte zuordnen. Klicken Sie auf Abgleichen, um automatisch übereinstimmende Felder zu finden. Felder mit exakten Übereinstimmungen für die Tabellenfeldnamen werden der Liste automatisch hinzugefügt. Stimmen mehrere Felder überein, wird die erste Übereinstimmung verwendet.
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Bei Auswahl von "Mögliche Felder" können Sie auf den Pfeil neben einem Element klicken, um dieses zu erweitern. Sie können beispielsweise die ListeVon IBM® Campaign generierte Felder erweitern und dann Verfahrenscode auswählen. Indem Sie den Verfahrenscode in die Ausgabe einschließen, können Sie diesen zum Verfolgen der Antworten verwenden. Die direkte Antwortverfolgung erfordert, dass Kunden den gleichen Code eingeben, wenn sie auf das Angebot antworten (z. B. indem sie einen Coupon verwenden). Halten Sie beim Klicken die Strg-Taste oder Umschalttaste gedrückt, um mehrere Felder auszuwählen.
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9.
Der Dialog "Erweiterte Einstellungen" wird angezeigt.
a.
Entscheiden Sie, ob die Liste doppelte IDs einschließen oder ausschließen soll. Beispiel: Wenn die Zielgruppen-ID "Haushalt" lautet, können doppelte Zielgruppen-IDs für jede Person in dem jeweiligen Haushalt vorhanden sein. Möglicherweise möchten Sie alle Personen des Haushalts oder aber nur eine bestimmte Person in die Liste einschließen. Um doppelte IDs auszuschließen, wählen Sie Datensätze mit duplizierten IDs überspringen aus und geben Sie an, welcher Datensatz beibehalten werden soll, wenn doppelte IDs zurückgegeben werden. Um beispielsweise nur das Familienmitglied mit dem höchsten Einkommen im Haushalt beizubehalten, wählen Sie MaxOf und Household_Income aus.
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b.
Sortieren Sie die Ausgabe mithilfe der Optionen unter Sortieren nach. Um die Daten beispielsweise nach dem Nachnamen in umgekehrter Reihenfolge zu sortieren, wählen Sie das Feld Last_Name und Absteigend aus.
c.
Klicken Sie auf OK, um das Fenster Erweiterte Einstellungen zu schließen.
10.
Auf der Registerkarte Protokoll können Sie steuern, was in das Kontaktprotokoll geschrieben wird.
Sie benötigen entsprechende Berechtigungen, um die Kontaktprotokolloptionen zu aktivieren bzw. zu inaktivieren.
a.
Durch diese Option stehen die Kontaktinformationen überall in Campaign für die Verfolgung und Berichterstattung zur Verfügung.
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b.
(Optional) Um Kontaktinformationen an einer anderen Position zusätzlich zu den Kontaktprotokolltabellen oder anstelle dieser zu speichern, aktivieren Sie In anderem Ziel protokollieren. Diese Option ist sinnvoll, wenn in Ihrem Unternehmen eine Weiterverarbeitung der Informationen in einem anderen Format erforderlich ist oder wenn Sie die Ausgabe untersuchen möchten, bevor Sie das Kontaktprotokoll aktualisieren.
11.
Wenn Sie auf der Registerkarte "Protokoll" die Option In anderem Ziel protokollieren auswählen:
a.
Geben Sie mittels Zellen auswählen an, welche Eingabe verwendet werden soll (wenn mehrere Eingaben vorhanden sind).
b.
Wählen Sie mittels Protokollieren in eine Zieltabelle oder -datei aus. Wenn Sie Datei ausgewählt haben, definieren Sie im Dialog "Ausgabedatei angeben" den Namen und die Parameter für die Ausgabedatei.
Geben Sie an, welche Felddaten eingeschlossen werden sollen, indem Sie mögliche Felder in die Liste Felder für Ausgabe verschieben. Übereinstimmende Felder werden automatisch gefunden, wenn Sie auf Abgleich klicken. Felder, deren Namen mit den Namen in Tabellenfeld exakt übereinstimmen, werden automatisch zur Liste Zu protokollierende Felder hinzugefügt. Stimmen mehrere Felder überein, wird die erste Übereinstimmung verwendet. Die Reihenfolge der Felder in der Liste bestimmt die Reihenfolge der Daten in der Datei.
c.
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An vorhandene Daten anhängen: Fügt die neuen Kontaktinformationen am Ende der Tabelle oder Datei hinzu. Das Anhängen von Daten ist eine sichere Methode für Datenbanktabellen, da die vorhandenen Daten beibehalten werden. Wenn Sie diese Option für eine Datei mit begrenzter Satzlänge auswählen, werden die Beschriftungen nicht als erste Zeile exportiert.
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Alle Datensätze ersetzen: Entfernt die vorhandenen Daten aus der Tabelle oder Datei und ersetzt sie durch die neuen Kontaktinformationen.
Ein Informationsfeld kennzeichnet, ob Datensätze mit duplizierten IDs überspringen auf "Ja" oder "Nein" gesetzt ist. Diese Option wird auf der Registerkarte Personalisierung festgelegt, sie gilt aber auch für die Tabelle oder Datei, die Sie für In anderem Ziel protokollieren angegeben haben und in der zusätzlich Kontaktinformationen protokolliert werden.
12.
Der Dialog "Kontaktprotokolloptionen" wird geöffnet.
a.
Durch diese Option werden neue Verfahren in der Verfahrenstabelle generiert, ohne dass das Kontaktprotokoll aktualisiert wird. Auf diese Weise wird eine verzögerte Aktualisierung der Protokolltabellen ermöglicht. Verwenden Sie diese Option beispielsweise dann, wenn Sie ungültige und doppelte Adressen bei der Nachverarbeitung entfernen möchten. Indem Sie die Aktualisierung des Kontaktprotokolls mit der endgültigen Liste der IDs, an die Angebote gesendet werden, aufschieben, ist das resultierende Kontaktprotokoll deutlich kleiner und genauer.
Wenn Sie diese Option auswählen, werden die anderen Optionen in diesem Dialog inaktiviert, die nicht länger gültig sind.
Standardmäßig ist diese Option nicht ausgewählt, sodass das Kontaktprotokoll beim Ausführen des Prozesses aktualisiert wird.
Weitere Informationen über die Protokollierung des Kontaktverlaufs finden Sie unter Informationen über den Kontaktverlauf.
b.
Alle Angebote, die einer Person innerhalb des gleichen Kontaktprozesses unterbreitet werden, werden als ein "Paket" betrachtet. Standardmäßig ist Letzte Paket-ID verwenden inaktiviert. Indem diese Option nicht ausgewählt wird, stellen Sie sicher, dass jedem Paket eine eindeutige ID für jeden Produktionslauf des Kontaktprozesses zugewiesen wird.
Wenn Sie Nur Verfahren erstellen ausgewählt haben, um die Aktualisierung des Kundenprotokolls zu verhindern, sollten Sie auch Letzte Paket-ID verwenden aktivieren, um sicherzustellen, dass die Paket-ID aus der vorherigen Ausführung jeder Angebotsreihe zugeordnet wird. Dies verknüpft die Angebote mit dem bestehenden Kontaktprotokoll.
c.
Wählen Sie aus der Liste Zielgruppenebene der Aufzeichnung die Zielgruppenebene aus, auf der das Kontaktprotokoll verfolgt wird.
d.
Geben Sie im Feld Kontaktdatum an, wann die Personen in der Kontaktliste kontaktiert werden sollen. Wenn Sie kein Datum angeben, verwendet Campaign das Ausführungsdatum des Ablaufdiagramms.
e.
Geben Sie in der Liste Statuscode des Kontakts einen Statuscode für die Verfolgung an.
f.
Verwenden Sie die Steuerelemente, um Felder in den Listen Mögliche Felder und Zu protokollierende Felder auszuwählen und zwischen ihnen zu verschieben.
g.
Klicken Sie auf Schließen, um zur Registerkarte Protokoll im Prozesskonfigurationsdialog zurückzukehren.
13.
(Optional) Klicken Sie auf Verlauf löschen, wenn Sie einige oder alle Einträge aus dem Kontaktverlauf oder dem zugeordneten Antwortverlauf vor der nächsten Ausführung des Kontaktprozesses löschen möchten. Die Option finden Sie auf der Registerkarte Protokoll.
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Durch die Option Verlauf löschen werden die Datensätze des Kontaktverlaufs und Antwortverlaufs endgültig aus den Systemtabellen gelöscht. Die Daten können nicht wiederhergestellt werden.
14.
(Optional) Weisen Sie dem Prozess auf der Registerkarte Allgemein einen Namen und eine Beschreibung zu.
15.
Der Prozess ist nun konfiguriert. Sie können einen Testlauf des Prozesses starten, um zu überprüfen, ob er die erwarteten Ergebnisse liefert. Bei einem Testlauf werden keine Daten ausgegeben oder Tabellen bzw. Dateien aktualisiert, es werden jedoch alle Trigger ausgeführt, die auf der Registerkarte "Auftragserfüllung" ausgewählt wurden.